Bewährte Zusammenarbeit wird erweitert

Heinz Sielmann Stiftung und Bundesforst unterzeichnen Dienstleistungsvertrag

Michael Beier, Vorstand der Heinz Sielmann Stiftung (links) und Gunther Brinkmann, Leiter Bundesforst Urheberhinweis: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Foto: BImA).

Bonn, 19. März 2014. Der Vorstand der Heinz Sielmann Stiftung Michael Beier und der Leiter des Geschäftsfeldes Bundesforst der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) Gunther Brinkmann haben heute den bestehenden Dienstleistungsvertrag zur Betreuung von Flächen des Nationalen Naturerbes erweitert. Künftig werden naturschutzfachliche Dienstleistungen vom Bundesforst auch auf Flächen der Döberitzer Heide, westlich von Berlin, erbracht.

„Wir arbeiten bereits seit September 2012 zur naturschutzfachlichen Entwicklung in der Kyritz-Ruppiner Heide zusammen. Diese Kooperation hat sich sehr bewährt“, sagte Michael Beier von der Heinz-Sielmann Stiftung. Die Beschäftigten des Bundesforstbetriebes Westbrandenburg sind seitdem als Dienstleister für die Heinz Sielmann Stiftung tätig. Sie verwalten und managen rund 4.000 Hektar Naturerbeflächen in der Kyritz-Ruppiner Heide. Michael Beier: „Nun wollen wir unsere Zusammenarbeit erweitern. Dies wird zunächst auf den wertvollen Naturschutzflächen der Heinz Sielmann Stiftung in der Döberitzer Heide, westlich von Berlin, geschehen.“ Dazu unterzeichneten Michael Beier und Gunther Brinkmann im Rahmen einer Festveranstaltung mit dem Titel „300 Jahre Nachhaltigkeit“ in Bonn eine Ergänzung zum bestehenden Dienstleistungsvertrag.

Bundesforst arbeitet nach Grundsätzen der Heinz Sielmann Stiftung

Künftig wird es Aufgabe des Bundesforstes sein, nach naturschutzfachlichen Grundsätzen der Heinz Sielmann Stiftung das Wald- und Wildmanagement in der Döberitzer Heide sicherzustellen. In enger Zusammenarbeit wird jährlich ein Wirtschaftsplan erarbeitet und umgesetzt, der sich an dem naturschutzfachlichen Leitbild und den Eigentümervorgaben orientiert.

Kooperation für die Zukunft

„Die Zusammenarbeit in der Kyritz-Ruppiner Heide ist ein Erfolgmodell für beide Seiten“, so Gunther Brinkmann von Bundesforst. Die Kooperation zwischen einer Naturschutzstiftung wie der Heinz-Sielmann Stiftung und dem Bundesforst soll als Beispiel für die Zukunft dienen. „Unsere Bundesförsterinnen und Bundesförster pflegen und verwalten naturschutzfachlich wertvolle Flächen bereits seit vielen Jahrzehnten. Von unseren praktischen Erfahrungen profitiert die Stiftung,“ sagte Gunther Brinkmann. „Gleichzeitig gibt uns die bisherige Zusammenarbeit mit der Heinz Sielmann Stiftung wichtige Anregungen und Impulse für unsere Entwicklung.“

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Der Kerngedanke des Engagements der Heinz Sielmann Stiftung für den Naturschutz ist die Nachhaltigkeit. Sie verfolgt langfristig effektive Strategien mit dem Ziel, die biologische Vielfalt und die Leistungsfähigkeit des Naturhaushalts dauerhaft zu erhalten und zu fördern. Die Strategien für den Schutz der Natur der Heinz-Sielmann Stiftung sind: Flächenerwerb großer, unzerschnittener Gebiete zum Schutz der Natur, naturnahe Entwicklung von Lebensräumen durch strukturverbessernde Maßnahmen, Landschaftspflege und artbezogene Schutzbemühungen, Verständnis für die Notwendigkeit des Naturschutzes schaffen durch Naturerleben und Umweltbildung, Ermittlung wissenschaftlicher Grundlagen. Die Arbeit der Stiftung ist geprägt von dem jahrzehntelangen Einsatz von Heinz Sielmann für den Schutz der Artenvielfalt. Fast 60 Jahre lang brachte er den Menschen die Natur von allen Kontinenten in ihre Wohnzimmer und schaffte es auf diese Weise, das Bewusstsein für die Bedeutung unserer Umwelt zu schärfen.

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Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist die zentrale Dienstleisterin für Immobilien des Bundes. Sie gehört zum Geschäftsbereich des Bundesfinanzministers und handelt nach den modernen Standards der Immobilienwirtschaft. Aufgabenschwerpunkte sind das einheitliche Immobilienmanagement des Bundes, Immobilienverwaltung und -verkauf und Bundesforst. Sitz der Zentrale ist Bonn. Über 26.000 Objekte, 500.000 Hektar Grundstücksfläche sowie 39.000 Wohnungen repräsentieren eines der größten Portfolien Deutschlands. Das Spektrum reicht von Wohn-, Industrie- und Gewerbeimmobilien über ehemals militärische Flächen bis hin zu forst- und landwirtschaftlichen Flächen.

Der Bundesforst nimmt als Dienstleister und Flächenmanager die forstliche Bewirtschaftung sowie die naturschutzfachliche Betreuung auf den Bundesliegenschaften wahr. Seine Kernkompetenz liegt in einem kundenorientierten und wirtschaftlichen Einsatz biologischer und technischer Ressourcen. An den Bundesaufgaben ausgerichtet, sichert der Bundesforst die Nutzung der Flächen, den Schutz und die Wiederherstellung von Natur und Landschaft.
 

Ansprechpartner
Michael Beier
Vorstand Heinz Sielmann Stiftung
Tel.: +49 (0)5527 914-444
E-Mail: michael.beier@sielmann-stiftung.de

Christian Gabriel
Sparte Bundesforst, Abteilung Planung Controlling Information
Aufgabengebiet Kommunikation und forstliche Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 (0)228 37787-552
E-Mail: Christian.Gabriel@bundesimmobilien.de