BImA legt den Grundstein für 88 weitere Wohnungen in der Cité Foch Nord

Wohnraumoffensive im Berliner Bezirk Reinickendorf

Bei der Feier zum Bauauftakt demonstrierte die Firma ALHO, wie die Systembauweise funktioniert (Foto: BImA).

Bonn/Berlin, 10. November 2023. Nachdem auf dem benachbarten Baufeld bereits die ersten fünf Mehrfamilienhäuser mit 140 Wohneinheiten entstehen, legte die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) heute einen weiteren Grundstein: Gemeinsam mit dem Bauunternehmen ALHO Systembau GmbH sowie dem Bezirksamt Reinickendorf feierte die BImA den Bauauftakt für sechs weitere Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 88 Wohnungen auf dem Gelände der ehemaligen französischen Alliiertensiedlung Cité Foch Nord an der Rue Montesquieu. Das Richtfest ist nach derzeitigem Planungsstand bereits für das kommende Frühjahr geplant.

Axel Kolfenbach, stellvertretender Leiter des BImA-Geschäftsbereichs Portfoliomanagement, und Christoph Zielinski, Leiter Geschosswohnungsbau der Firma ALHO, ließen heute gemeinsam mit Bezirksbürgermeistern Emine Demirbüken-Wegner sowie Korinna Stephan, Bezirksstadträtin für Stadtentwicklung in Reinickendorf, eine Zeitkapsel in das Fundament ein. „In der Hauptstadt sind Mietwohnungen besonders begehrt. Auch wenn es manchmal sehr aufwändig ist, das erforderliche Baurecht zu erhalten, sehen wir auf unseren eigenen Grundstücken in Berlin ein Potenzial von insgesamt deutlich mehr als 2.000 neuen Wohnungen“, so Axel Kolfenbach. „Um dieses Potenzial zu heben, stehen die Wohnraumentwicklerinnen und -entwickler der BImA-Hauptstelle Berlin in ständigem Austausch mit den zuständigen Bezirken. Gemeinsam wollen wir etwas bewegen.“

So sollen die neuen Wohngebäude in der Cité Foch einmal aussehen (Visualisierung: ALHO Systembau GmbH).

Mehr als 600 Wohnungen für die Cité Foch

In der Cité Foch wird eines der größten Eigenbauprojekte der BImA umgesetzt. In mehreren Bauabschnitten lässt die Bundesanstalt als Bauherrin und Eigentümerin insgesamt mehr als 600 Wohnungen errichten. Versorgt werden mit diesen Wohnungen in erster Linie Bedienstete des Bundes mit ihren Familien. Wohnungen, die nicht im Rahmen der Wohnungsfürsorge des Bundes vergeben werden können, gelangen auf den freien Markt. Damit trägt die BImA aktiv zur Entlastung des Berliner Wohnungsmarktes bei.

Die Wohnungen entstehen in zeitsparender und nachhaltiger Modulbauweise: Die Firma ALHO fertigt die einzelnen Gebäudeteile seriell und witterungsunabhängig in ihren Produktionshallen. Auf der Baustelle werden sie dann ohne viel Abfall und Staub weitestgehend geräuscharm zusammengefügt. Die zentrale Vorfertigung der Module reduziert den Energie- und Ressourcenverbrauch und beschleunigt das Bautempo.

Gabriela Ostermann (v.l.), Leiterin der BImA-Hauptstelle Portfoliomanagement in Berlin, Bezirksbürgermeistern Emine Demirbüken-Wegner, Christoph Zielinski, Leiter Geschosswohnungsbau der Firma ALHO, und Axel Kolfenbach, stellvertretender Leiter des BImA-Geschäftsbereichs Portfoliomanagement, bei der Feier zum Bauauftakt (Foto: BImA).

Parkhaus als Mobilitäts-Hub in der Diskussion

Neben der zeitgemäßen Bauweise und der Errichtung ansprechender Grünanlagen steht auch die Entwicklung eines zeitgemäßen Mobilitätskonzeptes innerhalb des Quartiers im Fokus. Der Ausgangspunkt ist das am östlichen Rand der Cité Foch vorhandene Parkhaus, dessen Stellplatzkapazitäten nach einer Komplettsanierung deutlich erhöht werden. In enger Abstimmung mit dem Bezirk Reinickendorf werden davon ausgehend sämtliche denkbare Bewegungsmöglichkeiten innerhalb der Cité Foch betrachtet und ausgewertet. Eine innovative Weiterentwicklung des Parkhauses zu einem Mobilitäts-Hub mit Car-Sharing-Angeboten, Radstellplätzen und -dienstleistungen sowie anderen Services befindet sich momentan in der Planung und Diskussion.