Das neue Hochhaus im Berliner Regierungsviertel
Schlüsselübergabe für den Erweiterungsbau des Bundesinnenministeriums

Paul Johannes Fietz (links), Vorstandsmitglied der BImA, übergab am Montag den symbolischen Schlüssel des Erweiterungsbaus für das Bundesinnenministerium in Berlin an Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (Foto: BBR).
Bonn/Berlin, 15. Dezember 2025. Am Montag hat Bundesinnenminister Alexander Dobrindt symbolisch den Schlüssel für den Erweiterungsbau des Bundesministeriums des Innern (BMI) in Berlin-Mitte entgegengenommen. Der 13-geschossige Neubau entstand im Auftrag der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als Bauherrin in vier Jahren inklusive einer mehrmonatigen Inbetriebnahmephase. Das Projektmanagement hatte das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) inne.
Bundesinnenminister Alexander Dobrindt nahm symbolisch den Schlüssel für den Erweiterungsbau entgegen. Er dankte der Bauherrin und der Bauverwaltung für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts. An der Schlüsselübergabe nahmen Paul Johannes Fietz, Vorstandsmitglied der BImA, und Markus Dürig, Vizepräsident des BBR, teil. Sie hoben die ausgezeichnete Zusammenarbeit der beteiligten Behörden, Planungsbüros und ausführenden Firmen hervor.
Abschlussbauwerk für das Bundesinnenministerium in Berlin
Der Erweiterungsbau auf dem Moabiter Werder bildet den Abschluss des Gesamtkonzepts für den Berliner Dienstsitz des Bundesinnenministeriums. Seit 1999 befindet sich der erste Dienstsitz des BMI in Berlin. 2005 führte das BBR einen Planungswettbewerb für eine zentrale Dienstliegenschaft durch, auf der die zunächst auf unterschiedliche Standorte in der Stadt verteilten Bereiche des Ministeriums aus Gründen der Sicherheit und der Wirtschaftlichkeit zusammengeführt wurden. Aus dem offenen, zweiphasigen Realisierungswettbewerb ging 2007 das Berliner Architekturbüro Thomas Müller Ivan Reimann Gesellschaft von Architekten mbH als 1. Preisträger hervor.
Platz für rund 350 Büroarbeitsplätze
Die Bauteile A und B wurden nach nur dreieinhalbjähriger Bauzeit im Jahr 2015 fertiggestellt. Aufgrund der Aufgabenzunahme und des damit verbundenen Personalaufwuchses wurde nun auch Bauteil C realisiert, welcher unter Berücksichtigung der aktuellen Bundesvorgaben zur Flächeneffizienz bei Verwaltungsgebäuden realisiert wurde. Mit dem 13-geschossigen Erweiterungsbau entstanden rund 350 Büroarbeitsplätze und ein Besucherzentrum. Ein einstöckiges Eingangsgebäude mit Kontroll- und Empfangsbereich schließt an das Hochhaus an.
Etwa dreieinhalb Jahre Bauzeit
Mit einer Bauzeit von unter dreieinhalb Jahren zeichnet sich das Projekt durch eine sehr stringente bauliche Umsetzung der Planung aus. Der Baubeginn war im August 2021, der Rohbau entstand zwischen März 2022 und Juni 2023. Anderthalb Jahre später konnten die Bauarbeiten im geplanten Kostenrahmen abgeschlossen werden. Im Anschluss erfolgten die umfangreiche Inbetriebnahme des Gebäudes sowie die Vorbereitungen zur Aufnahme des Dienstbetriebes, darunter die Möblierung und die Ausstattung von Büros und Besprechungsräumen mit Medientechnik.
Weitere Informationen zum Bauprojekt gibt es auch hier.