Das Unsichtbare sichtbar machen

Kunst am Bau-Wettbewerb für Hauptzollamt in Oldenburg

Bonn/Oldenburg, 14. Mai 2024. Im Rahmen des Kunst am Bau-Wettbewerbs für das Hauptzollamt in Oldenburg, der von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ausgelobt wurde, hat sich das Preisgericht für den Entwurf „Invisible“ von Monika Goetz entschieden.

Entwurf

Mit diesem Entwurf hat Künstlerin Monika Goetz das Preisgericht überzeugt, sodass ihr Konzept „Invisible“ nun für den Vorplatz des Hauptzollamtes in Oldenburg umgesetzt wird.

In dem nichtoffenen, anonymen Kunst am Bau-Wettbewerb mit Einladungsverfahren (mehr dazu finden Sie auch im Leitfaden Kunst am Bau) suchte die BImA  nach einer Gestaltung für den Vorplatz des Hauptzollamts, die die Aufenthaltsqualität steigern und die Kommunikation fördern sollte. Nach Einladung durch ein Auswahlgremium haben die Juroren des Preisgerichts sieben Entwürfe bewertet.

Gesamtkonzept der Künstlerin überzeugte

Der Entwurf von Monika Goetz, eine aus massivem Beton gefertigte Installation, überzeugte durch seine scheinbare Unsichtbarkeit. Neun großformatige Buchstaben und eine Bodenplatte bilden das Wort „Invisible“, wobei die grünliche Farbgebung an den Rasen angepasst wurde. Die Arbeit entfaltet sich beim Gehen und Betrachten, da das Wort „Invisible“ erst auf den zweiten Blick erkennbar ist. Die Künstlerin spielt gekonnt mit dem Kontrast zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem, ein Thema, das eng mit der Tätigkeit der Zöllnerinnen und Zöllner verbunden ist – auch sie bringen Verborgenes ans Licht.

Visualisierungen

Den zweiten und dritten Platz erhielten die Entwürfe von Yoana Tuzharova (linke Visualisierung) und Birgit Schuh (rechte Visualisierung).

Das Preisgericht würdigte die durchdachte Umsetzung, die zurückhaltende Farbgebung und die passende Materialwahl der Installation. Sie bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Austausch und dient gleichzeitig als interessantes Sitzobjekt.

Mit dem zweiten und dritten Preis wurden die Entwürfe von Yoana Tuzharova und Birgit Schuh prämiert, die ebenfalls die Thematik des Unsichtbaren beziehungsweise Verborgenen beinhalten.

Weitere Informationen zum Wettbewerb und die Ergebnisse finden Sie hier.