Der Globale Treuhandfonds bezieht BImA-Liegenschaft im früheren Parlamentsviertel
Umzug von Rom nach Bonn
GTN-Leiterin Marie Haga im ehemaligen Bundesratsplenarsaal
Bonn, 22. Mai 2013.
Bonn ist um eine internationale Einrichtung reicher: Der Globale Fonds für Nutzpflanzenvielfalt (GTN), der bisher in Rom angesiedelt war, nimmt seine Aufgaben nun von der ehemaligen Bundeshauptstadt aus wahr.
Am 22. Mai fand im Beisein der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Ilse Aigner, dem Staatssekretär des Landes NRW für Bundesangelegenheiten Dr. Marc Eumann, dem Bonner Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch sowie dem ehemaligen Umweltminister Professor Dr. Klaus Töpfer die Einweihung der kürzlich vom Fonds bezogenen Räume im ehemaligen Bundeshaus in Bonn statt.
Erhalt der Pflanzenvielfalt
An historischer Stätte, im denkmalgeschützten Bundesratsplenarsaal, erläuterte die norwegische Exekutiv-Direktorin Marie Haga in Ihrer Ansprache die Aufgabe des Fonds: Sie liege im dauerhaften Erhalt von Saat- und Pflanzgut einer möglichst großen Vielfalt von Nutzpflanzensorten. Um das zu gewährleisten, sind in einem Stollen in Spitzbergen 760.000 genetische Muster von Nutzpflanzen aus aller Welt eingelagert. Diese genetische Saatgutbank und die mit ihr verfolgten Ziele einer nachhaltigen Landwirtschaft werden nun von Bonn aus gemanagt.
Bundesministerin Ilse Aigner und Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch hoben die Bedeutung des GTN für die internationale Ernährungswirtschaft hervor und freuten sich über die Entscheidung, diese wichtige internationale Einrichtung in Bonn anzusiedeln.
Die internationalen Gäste im Foyer des ehemaligen Bundeshauses. Fotos: BImA
Ausbau der Büroflächen durch die BImA
Für die Ansiedlung des Globalen Fonds ist das Verbraucherschutzministerium federführend. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) unterstützte das Ministerium durch die Bereitstellung und Herrichtung der benötigten Räumlichkeiten: In weniger als einem halben Jahr wurde in Zusammenarbeit mit dem Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein Westfalen eine rund 750 Quadratmeter große Fläche für die etwa 30 Mitarbeiter des Fonds im ehemaligen Bundeshaus in Bonn nutzerspezifisch umgebaut. Damit werden weitere Teile der früheren Parlamentsliegenschaften einer zukunftsorientierten Nutzung zugeführt.
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