Ein architektonisches und städtebauliches Leuchtturmprojekt

Futurium ist im Finale des Preises „Nachhaltiges Bauen“

Futuristisch mutet das Gebäude auch im Inneren an (Foto: Schnepp Renou).

Bonn/Berlin, 23. Oktober 2018. Das Futurium, das Haus der Zukünfte  in Berlin, steht im Finale um die Verleihung des 6. Preises „Nachhaltiges Bauen“. Er ist die wichtigste deutsche Architekturauszeichnung für nachhaltige Gebäude und wird gemeinsam von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis und der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) vergeben.

Das Futurium gehört neben dem sanierten Bürogebäude „Hamburg Heights – Height 1“ sowie dem Rathaus Freiburg zu den Bauten, die für den 6. Preis „Nachhaltiges Bauen“ im Finale stehen. „Als primärenergetisches Plusenergiegebäude ist das Futurium in Berlin ein architektonisches und städtebauliches Leuchtturmprojekt der deutschen Nachhaltigkeitslandschaft und derzeit eines der nachhaltigsten Bundesgebäude“, begründet die Jury ihre Entscheidung im Hinblick auf das Berliner Zukunftsmuseum. Und weiter heißt es:Relevante Zukunftsthemen wie Energiegewinnung und -speicherung sind für den Besucher im Zukunftsmuseum direkt erfahrbar. Die Jury würdigt das vorbildliche, als Gesamtkonzept zukunftsweisende Bauprojekt mit einer Top-3-Nominierung für den diesjährigen DGNB-Preis ,Nachhaltiges Bauen‘.“

Die BImA als Bauherrin und Grundstückseigentümerin

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist die Bauherrin und die Grundstückseigentümerin. Das Gebäude wurde im November 2017 für das Bundesministerium für Bildung und Forschung fertiggestellt und weist eine Bruttogeschossfläche von rund 14.000 Quadratmetern auf. Die BImA hat damit bereits ein zweites Mal seit 2014 ein Projekt in öffentlich-privater Partnerschaft realisiert.

Das Futurium besticht durch sein außergewöhnliches Design (Foto: Schnepp Renou).

Das Futurium entspricht mit dem Goldstandard modernsten Nachhaltigkeitskriterien und beherbergt Ausstellungs- und Veranstaltungsräume, die hohen medientechnischen Anforderungen gerecht werden. Entworfen wurde der Bau von den Berliner Architekten Richter Musikowski zusammen mit Juca Landschaftsarchitektur. Die Nutzerin, die Futurium gGmbH, versteht sich als ein Haus der Zukünfte, in dem vielfältige Zukunftsentwürfe zu Themenfeldern wie Ernährung, Gesundheit, Energie, Wohnen und Arbeit der Zukunft präsentiert und diskutiert werden. Neben der Vorstellung von Ideen und Umsetzungen in Ausstellungen, Werkstätten und Veranstaltungen sollen auch neue Ansätze gemeinsam mit dem Publikum unter der Leitfrage „Wie wollen wir leben?“ entwickelt werden. Der 6. Preis „Nachhaltiges Bauen“ wird im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises am 7. Dezember in Düsseldorf vergeben. An diesem Abend werden rund 1200 Entscheidungsträgerinnen und  Entscheidungsträger aus Unternehmen, Kommunen, Politik, Forschung und Zivilgesellschaft erwartet.