Endlich genug Parkplätze 

Bildungszentrum der Bundeswehr in Mannheim

Bei der Parkhauseinweihung in Mannheim.

Bei der offiziellen Einweihung des zweiten Parkhauses: Dominik Stumpf (v.l.n.r. / Niederlassungsleiter der Firma Goldbeck), Jürgen Nelson (Bauamtsleiter), Prof. Dr. Alexander von Erdély (Vorstandssprecher BImA), Brigadegeneral Dr. Michael Tegtmeier (Abteilungsleiter Infrastruktur des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr), Marion Nagel (stellvertretende Leiterin des BwDLZ Bruchsal) sowie Marion Felske (Präsidentin des BiZBw / Fotos: BImA).

Bonn/Mannheim, 9. Mai 2025. Knapp 15 Monate nach der Übergabe des ersten neuen Parkhauses durch die BImA an das Bildungszentrum der Bundeswehr (BiZBw) in Mannheim wurde jetzt auch das zweite Parkhaus offiziell eingeweiht. Damit verfügt das Bildungszentrum an seinem Stammsitz in der Innenstadt nun endlich über ausreichend Parkplätze. 

Die Parkhaus-Einweihung markiert den Abschluss eines wichtigen Meilensteins bei der Modernisierung des gesamten Standortes. Denn die BImA als Maßnahmenträgerin und Bauherrin plant gemeinsam mit der Bundeswehr und der Bauverwaltung, bis 2040 den gesamten Gebäudebestand auf dem Campus „im laufenden Betrieb“ sukzessive zu modernisieren.

Vorteile durch Vergabe an Generalunternehmer 

Gegenüber der ursprünglichen Planung wurde das zweite Parkhaus mit einer leichten Verspätung fertiggestellt. „Neben Altlasten und Kampfmittelverdachtsflächen sorgte auch stellenweise die unzureichende Tragfähigkeit des Bodens für Mehraufwand im Tiefbau. 

Vorstandssprecher Alexander von Erdély bei der Parkhauseinweihung.

BImA-Vorstandssprecher Prof. Dr. Alexander von Erdély bei seiner Rede zur Übergabe.

Zudem lief im ersten Quartal 2024 die Baugrube aufgrund von Starkregen mit Grundwasser voll“, berichtete BImA-Projektverantwortlicher Stephan Gerwien. „Doch durch die Vergabe der Bauleistungen an einen Generalunternehmer konnte dieser gegensteuern.“

Auch ein Systembau kann architektonisch ansprechend aussehen

BImA-Vorstandssprecher Prof. Dr. Alexander von Erdély lobte in seinem Grußwort die aufwändige Fassadengestaltung mit Glas und Metall: „Das Parkhaus ist ein Beweis, dass ein Systembau wie dieses Parkhaus durchaus auch architektonisch ansprechend zu realisieren ist.“ Außerdem betonte er, dass die Vergabe an einen Generalunternehmer den schnelleren Baufortschritt ermöglicht habe. Solche Bauprojekte wie Parkhäuser oder Unterkunftsgebäude müssten so nicht jedes Mal neu erdacht und erfunden werden, sondern es könne auf existierende Planungen zurückgegriffen werden.

Die Gesamtkosten für die beiden Parkhäuser sowie deren Umgebungsgestaltung liegen bei insgesamt rund 21,3 Millionen Euro. Realisiert wurde die Baumaßnahme zusammen mit dem Staatlichen Hochbauamt Heidelberg und der Firma Goldbeck, die hier als Generalunternehmerin tätig war.

Parkhauseinweihung in Mannheim.
Blick auf die Westfassade des neuen Parkhauses.