Erster Spatenstich für neue BImA-Wohnungen in Müllheim

Wohnraumoffensive

Bonn/Müllheim, 9. Oktober 2020. Im badischen Müllheim wird die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) mehr als hundert neue Wohnungen bauen, indem sie die bestehende Liegenschaft nachverdichtet. Dafür fand nun der feierliche erste Spatenstich im Quartier 5 statt. Beschäftigte des Bundes und insbesondere Familien mit Kindern sollen hier bald ein neues und bezahlbares Zuhause finden. Damit trägt die BImA auch zu einer Entlastung des Wohnungsmarktes bei.

Feierten gemeinsam den Beginn der Arbeiten auf der Baustellte (von links): Architekt Gerhard Kerner, Susanne Dübon, Leiterin der BImA-Hauptstelle Portfoliomanagement in Freiburg, Müllheims Bürgermeister Martin Löffler, BImA-Vorstandsmitglied Paul Johannes Fietz, Architekt Thomas Melder und Leiter Bundesbau Baden-Württemberg Klaus Max Rippel (Foto: Volker Münch).

Gemeinsam mit Susanne Dübon, Leiterin der Hauptstelle Portfoliomanagement bei der BImA, und dem aus Bonn angereisten BImA-Vorstandsmitglied Paul Johannes Fietz sowie dem Leiter Bundesbau Baden-Württemberg, Klaus Max Rippel, feierte Bürgermeister Martin Löffler den symbolischen Akt für das neue Quartier.

Gesellschaftspolitische Verantwortung

Klaus Max Rippel lobte bei diesem Gemeinschaftsprojekt gleich mehrere positive Faktoren: „Der Bundesbau unterstützt dabei, die angespannte Lage am Wohnungsmarkt zu verbessern. Und besonders freut uns, dass wir bei dem Projekt als Arbeitgeber in der Region auftreten können, der noch Stellen zu besetzen hat und neue Aufträge für die Betriebe ausschreibt.“

Paul Johannes Fietz hob in seiner Ansprache die gute Zusammenarbeit mit der Stadt hervor: „Es ist uns als BImA wichtig, mit den Planungsämtern Hand in Hand zu arbeiten. Hier in Müllheim ist dies vorbildhaft gelungen.“ Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum ist ein wichtiges Ziel: „Da Wohnen zu den Grundbedürfnissen der Menschen gehört, muss es allen Bevölkerungsschichten möglich sein, zu bezahlbaren Preisen zu wohnen. Die BImA übernimmt hier eine gesellschaftspolitische Verantwortung, indem sie die Potenziale ihres Immobilienportfolios dafür nutzt“, ergänzte er.

Familiengerecht und barrierefrei

Bis 2022 sollen im Quartier acht Neubauten mit mehr als hundert familiengerechten und barrierefreien Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen sowie zwei Tiefgaragen entstehen. Von den obersten Stockwerken können die Bewohnerinnen und Bewohner ihren Blick über die Weinberge schweifen lassen. Im Rahmen ihrer Wohnraumoffensive wird die BImA die Siedlung nun nachverdichten.

Die Wohnsiedlung — 1953 für die französischen Streitkräfte errichtet — besteht bereits aus acht in den 90er Jahren sanierten Mehrfamilienhäusern. Heute sind die Wohnungen an Mitglieder und Angehörige der deutsch-französischen Brigade vermietet.