Erweiterungsbau für den „Strahlenschutz“
Richtfest in Salzgitter
Salzgitter, 1. Dezember 2015. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in Salzgitter wächst parallel zu seinen Aufgaben: Das Bestandsgebäude in der Willy-Brandt-Straße wird um einen Erweiterungsbau ergänzt. Am 1. Dezember lud die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als Eigentümerin und Bauherrin gemeinsam mit dem Staatlichen Baumanagement Braunschweig zum Richtfest ein.
Dachdeckermeister Manfred Nienstedt vollzieht den feierlichen Richtspruch.
Die ersten Arbeiten wurden tiefbauseitig bereits ab September 2014 durchgeführt. Bis zum Jahresende wird die Fassade des fertig gestellten Rohbaus geschlossen. Die komplette Maßnahme liegt im vorgesehenen Kostenrahmen und wird im Frühjahr 2017 fertiggestellt sein. Im Anschluss erfolgt die Übergabe an den Nutzer.
2.600 Quadratmeter zusätzlich
Die BImA setzt die Bedarfsanforderungen des BfS mit einem geplanten Baukostenvolumen von 11,85 Millionen Euro um. Rund 2.600 Quadratmeter zusätzliche Nutzfläche – hauptsächlich Büro- und Archivräume – entstehen im Rahmen der Baumaßnahme. Das Gebäude wird als Pilotprojekt des Bundes nach dem Leitfaden „Nachhaltiges Bauen“ umgesetzt und strebt eine Silber-Zertifizierung an.
Für die Ausführung der Baumaßnahme ist das Staatliche Baumanagement Braunschweig zuständig. Unterstützt wird es dabei durch das Architekturbüro Carpus + Partner AG aus Aachen, das mit einem interdisziplinären Team aus Architekten und Ingenieuren das Projekt begleitet.
„Für Mensch und Umwelt“
Das BfS gehört als selbständige wissenschaftlich-technische Bundesoberbehörde zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB). Seine Aufgaben bestehen nicht nur in der Betreuung der kerntechnischen Anlagen in Deutschland. Geprägt durch das Leitbild „Für Mensch und Umwelt“ erfüllt das BfS weitere verantwortungsvolle Aufgaben: Dazu gehören auch Forschungsarbeiten in Kooperation mit der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Bereich der ionisierenden Strahlung sowie Öffentlichkeitsarbeit mit Beiträgen für Erwachsene und Kinder beispielsweise zur Hautkrebsvorsorge und Handystrahlung.
Freuen sich über den baulichen Fortschritt, von links: Ralf Poss (BMUB), Norbert Nimbach (Vizepräsident des BfS), Frank Klingebiel (Oberbürgermeister der Stadt Salzgitter) und Lutz Leide (Leiter Facility Management der BImA).
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist die zentrale Dienstleisterin für Immobilien des Bundes. Sie gehört zum Geschäftsbereich des Bundesfinanzministeriums und handelt nach den modernen Standards der Immobilienwirtschaft. Aufgabenschwerpunkte sind das einheitliche Immobilienmanagement des Bundes, Immobilienverwaltung und -verkauf sowie der Bundesforst. Sitz der Zentrale ist Bonn.
Insgesamt betreut die BImA rund 22.000 Liegenschaften. Fast 38.000 Wohnungen und etwa 490.000 Hektar Grundstücksfläche befinden sich in ihrem Eigentum. Davon entfallen knapp 270.000 Hektar auf Waldflächen. Darüber hinaus betreut die Bundesanstalt weitere knapp 90.000 Hektar Wald- und Forstflächen, die sich im Fremdeigentum befinden. Zusammen mit ehemals militärisch genutzten Flächen sowie Wohn-, Industrie- und Gewerbeimmobilien bildet diese Flächenkulisse eines der größten Portfolios Deutschlands. Konversionsimmobilien der Bundeswehr und der ausländischen Streitkräfte führt die BImA zivilen Folgenutzungen zu.
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