„Haus der Zukunft“ entsteht im Herzen Berlins
Weichen gestellt für Baubeginn in 2015
Berlin, 1. Dezember 2014. Mit der Vertragsunterzeichnung am 25. November in Berlin wurde der Grundstein gelegt für das „Haus der Zukunft“. Das Projekt schafft einen Ort, der Forschungs- und Zukunftsthemen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen wird. Als Vertragspartner des Bauvorhabens in Öffentlich-Privater-Partnerschaft (ÖPP) kommen die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und die BAM Deutschland AG zusammen.
Bei der Vertragsunterzeichnung (von links): Samuel Tomic und Vorstandsmitglied Dr. Markus Koch für die BAM Deutschland AG sowie Thomas Leitschuh, bei der BImA als Hauptstellenleiter in Berlin für Neubauprojekte zuständig, und Abteilungsleiter Bernt-Joachim Giese (Foto: M. Fenstel).
Die BImA erteilt als Eigentümerin der BAM als privatem Partner den Zuschlag für Bau und Betrieb des 58 Millionen Euro-Projekts. Die BAM verpflichtet sich, nach Fertigstellung des Baus Ende 2016 für die Instandhaltung über einen Zeitraum von 28 Jahren Sorge zu tragen.
Träger des Hauses ist die gemeinnützige Haus der Zukunft GmbH. Als Gesellschafter in diesem Gremium vertreten sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), deutsche Wissenschaftsorganisationen, führende Unternehmen sowie Stiftungen. „Ich begrüße das Haus der Zukunft als ÖPP-Vorhaben nach den positiven Erfahrungen mit dem BMBF-Neubau“, kommentiert Staatssekretärin Cornelia Quennet-Thielen (BMBF) das Projekt.
Funktionaler Bau für die Welt von morgen
Haus der Zukunft: Darstellung der Architekten Richter und Musikowski
Mit dem Haus der Zukunft entsteht in prominenter Lage am Ufer der Spree ein Ort, der in außergewöhnlichen Ausstellungen und Veranstaltungen auf die Welt von morgen neugierig machen soll. Ziel ist es, Zukunftsentwürfe im Dialog zwischen Bürgern, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik in Gang zu setzen. Der Bau soll dazu dienen, die Bedeutung von Forschung und Innovation aus Deutschland zu reflektieren.
Das Gebäude mit rund 8.000 Quadratmetern Nutzfläche wird sich durch flexible Räumlichkeiten auszeichnen. Ober- und Untergeschoss werden insgesamt rund 3.200 Quadratmeter Ausstellungsfläche bieten. Weitere 700 Quadratmeter im Erdgeschoss sollen für Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Schon jetzt lädt Professor Dr. Reinhold Leinfelder, Gründungsdirektor des „Haus der Zukunft“, alle Interessierten herzlich ein: „Innovative Zukunftsausstellungen, spannende Diskussionen und neuartige Mitmachformate sollen allen Lust auf die Zukunft und deren Mitgestaltung machen.“
Berliner Architekten setzen sich durch
Der Entwurf des Gebäudes geht auf die Berliner Architekten Richter und Musikowski zurück. Beide überzeugten mit ihren Plänen in einem international ausgeschriebenen Architekturwettbewerb. Danach ist das Gebäude sehr offen angelegt: Große Fensterflächen ermöglichen Panoramablicke in die Stadt. Das begehbare Dach und ein öffentlich zugängliches Restaurant sowie Café zur Spree bilden zusätzliche Publikumsmagnete. Zudem ist das Bauwerk äußerst energie- und klimafreundlich sowie vollständig barrierefrei konzipiert. Es wird dem Standard eines Niedrigst-Energiehauses entsprechen.
Weitere Informationen unter http://www.hausderzukunft-deutschland.de./