Los geht`s mit rund 160 Wohnungen
BImA startet mit Sofortprogramm zum Abbau ihres Wohnungsleerstands in Koblenz
Bonn/Koblenz, 8. Mai 2025. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) hat mit der Sanierung von fast 160 Wohnungen in Koblenz begonnen. Die Maßnahmen sind der Auftakt eines großangelegten bundesweiten Programms: Rund 3.000 Wohnungen, die aufgrund ihres Zustandes nicht vermietbar sind, sollen schnellstmöglich wieder dem Wohnungsmarkt zugeführt werden.
Ein Großteil der rund 38.000 Wohnungen im Eigentum der BImA stammt aus den 1950er und 1960er Jahren. Aufgrund ihrer früheren strategischen Ausrichtung mit dem Ziel, ihren Wohnungsbestand nach und nach zu verkaufen, entwickelte sich in der Vergangenheit ein hoher Instandhaltungsstau.
Vor fünf Jahren erfolgte dann die politische Kehrtwende: Die BImA nahm vom Wohnungsverkauf Abstand, investiert seitdem massiv in ihre Wohnungen und macht sie fit für die Zukunft. Um dies auch organisatorisch zu unterstützen, richtete sie den Geschäftsbereich Wohnen ein, der nun das „Sofortprogramm zum Abbau des BImA-Wohnungsleerstands“ ins Leben rief.
Arbeiten haben schon begonnen
Den Auftakt dieser Vermietungsoffensive macht jetzt Koblenz: Dort werden in einem ersten Schritt 156 Wohnungen saniert. Dazu erfolgten bereits zwei Ausschreibungen, die eine Vergabe der Arbeiten in zwei Paketen beinhaltete. Als Generalunternehmer konnte die „Allianz Handwerker Service“ gewonnen werden. Die Sanierungsarbeiten in den ersten Mietobjekten haben im April begonnen. Die Mieterinnen und Mieter der vermieteten Wohnungen wurden im Vorfeld über die anstehenden Bauarbeiten informiert.
Weitere Ausschreibungen in Vorbereitung
Da im Zuge des Programms allein im Westen Deutschlands rund 750 Wohnungen saniert werden sollen, befinden sich für andere Standorte schon weitere Ausschreibungen in der Vorbereitung. Christian Lüdtke, zuständiger Geschäftsbereichsleiter Wohnen bei der BImA: „Mit Hilfe des Sofortprogramms zum Abbau des BImA-Wohnungsleerstands werden wir unserem Ziel, alle leerstehenden Wohnungen der BImA so schnell wie möglich wieder zu vermieten, einen großen Schritt näherkommen.“