Mehr Wohnraum für Weilheim
Weiterentwicklung der BImA-Wohnanlage

Der Altbestand in Weilheim weicht neuen, barrierearmen Wohnungen und einer Tiefgarage (Foto: BImA).
Bonn/Weilheim, 7. November 2025. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) plant die Schaffung von neuem Wohnraum auf ihrem Grundstück Steinlestraße/Römerstraße in Weilheim. Bislang befinden sich an dem Standort 33 Wohnungen, künftig werden es 60 dringend benötigte Wohneinheiten sein, die zu einem bezahlbaren Preis vermietet werden. Dazu wird der überalterte Gebäudebestand abgerissen und durch Neubauten ersetzt, die barrierearmes Wohnen nach modernen energetischen Standards ermöglichen.
„Erklärtes Ziel der BImA ist es, deutschlandweit in angespannten Wohnungsmärkten auf bundeseigenen Grundstücken durch Nachverdichtung und Neubau preisreduzierten Wohnraum zu schaffen – so auch in Weilheim", sagt Thies Langholz, Leiter der Wohnraumoffensive der BImA. Zielgruppe für die Wohnungen sind Bundesbedienstete, also Beschäftigte etwa von Zoll, Bundespolizei oder Bundeswehr, die in der Nähe ihrer Einsatzorte über die Wohnungsfürsorge des Bundes mit bezahlbarem Wohnraum versorgt werden sollen.
Grünes Quartier mit Tiefgarage
Auf dem knapp 4.700 Quadratmeter großen bundeseigenen Grundstück zwischen der Steinlestraße und der Römerstraße im nordöstlichen Stadtgebiet stehen derzeit noch vier zum Teil bereits leerstehende Altgebäude. Diese werden im Zuge der Baumaßnahme durch fünf moderne Mehrfamilienhäuser samt Tiefgarage ersetzt. Das Bauvorhaben wird in zwei Bauabschnitte unterteilt. Der erste Bauabschnitt startet ab dem dritten Quartal 2026 und umfasst die Steinlestraße 38 mit einem Neubau von zwei Gebäuden. Im Anschluss beginnt der zweite Bauabschnitt, der den Bau einer Tiefgarage und den Neubau von drei Gebäuden im nördlichen Bereich der Liegenschaft umfasst. Nach jetzigem Stand sollen die Arbeiten an beiden Bauabschnitten Ende 2029 abgeschlossen sein. Die BImA setzt auf moderne Modulbaulösungen, die ein schnelles und effizientes Bauen ermöglichen und Baulärm und -schmutz für die Nachbarschaft auf ein Minimum reduzieren.
Ersatzwohnraum für die betroffenen Mieterinnen und Mieter
Die Baumaßnahme erfordert, dass die Mieterinnen und Mieter sukzessive aus ihren jetzigen Wohnungen ausziehen müssen. Oberstes Ziel der BImA ist es hierbei, für alle Betroffenen möglichst tragbare und einvernehmliche Lösungen zu finden, ohne Kündigungen aussprechen zu müssen. Es finden fortlaufend Gespräche statt, um die Mieterinnen und Mieter bestmöglich zu unterstützen und Ersatzwohnungen zu finden. Gerade für Betroffene des nördlichen Bereichs besteht die Möglichkeit, in eine Wohnung der bis dahin bereits fertiggestellten Gebäude in der Steinlestraße umzuziehen. Dies wird durch die zeitliche Aufteilung der zwei Bauabschnitte ermöglicht. Alle Mieterinnen und Mieter haben die Möglichkeit, nach Abschluss der Maßnahme eine der fertiggestellten Wohnungen zu beziehen.