Mensch und Umwelt im Fokus bei Kunst am Bau-Wettbewerb

Neubau des Bundesamtes für Strahlenschutz in Neuherberg

Der Künstler Felix J. Hermann Stumpf erhielt für seinen Entwurf „Trefoil“ den ersten Preis und die Realisierungsempfehlung für den Zugangsbereich des Bundesamtes für Strahlenschutz.

Bonn/Neuherberg, 21. Februar 2024. Im Rahmen eines anonymen Kunst am Bau-Wettbewerbs suchte die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als Bauherrin in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Bauamt Rosenheim nach künstlerischen Konzepten für den Neubau des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) am Standort Neuherberg bei München. 

Ziel des Wettbewerbes war es, für die Aufenthaltsbereiche der drei Stockwerke sowie für das Foyer beziehungsweise gegebenenfalls den Zugangsbereich künstlerische Entwürfe zu erhalten, die der Identitätsstiftung dienen und zur künstlerischen Aufwertung des signifikanten und repräsentativen Neubaus des BfS beitragen. Der thematische Bezug war dabei ausdrücklich gewünscht – „Verantwortung leben für Mensch und Umwelt“, „Die Beziehung von Kunst und Architektur“ oder „Eine Auseinandersetzung mit dem Bundesamt für Strahlenschutz“ waren denkbare, formulierte Ansätze. Zudem war es der BImA bei diesem Wettbewerb ein großes Anliegen, dass der Natur- und Klimaschutz bei der Erstellung der Arbeiten und der Auswahl der Materialien berücksichtigt wurden.

Diese Entwürfe (v. links) von JohnRibka (John und Ribka/„Schützen und Bewahren“), Claudia Heinzler („Trinitite/Kharitonchik ") und Astrid Busch („Imagine“) erhielten jeweils den ersten Preis und eine Realisierungsempfehlung für die Aufenthaltsbereiche.

Zahlreiche Bewerbungen für Wettbewerbsteilnahme 

Bei dem vorgeschalteten offenen Bewerberverfahren gingen insgesamt 225 Bewerbungen ein. Diese wurden nach festen Beurteilungskriterien durch ein Auswahlgremium gesichtet.  Die BImA als Ausloberin hatte 22 vorgeschlagene Künstlerinnen und Künstler sowie Künstlergruppen zur Teilnahme am Wettbewerb eingeladen und diese gebeten, ein künstlerisches Konzept zu erarbeiten.

Vier Konzepte mit erstem Platz ausgezeichnet

Das Preisgericht, das unter dem Vorsitz des Münchner Künstlers Christian Schnurer tagte und die Entwürfe begutachtete, prämierte insgesamt neun Arbeiten und empfahl, die Entwürfe von JohnRibka, Astrid Busch und Claudia Heinzler für die Aufenthaltsbereiche sowie das Konzept von Felix J. Hermann Stumpf für den Zugangsbereich zu realisieren.

Weitere Informationen zum Wettbewerb und die Ergebnisse finden Sie hier.