Militärischer Bundesbau soll beschleunigt und gestärkt werden
BImA unterzeichnet gemeinsame Erklärung zu einer neuen Informationsplattform
Bonn, 3. Februar 2025. Der Vorstandssprecher der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Prof. Dr. Alexander von Erdély, unterzeichnete jüngst eine gemeinsame Erklärung zu einer neuen Informationsplattform, die den militärischen Bundesbau effizienter und schneller gestalten soll. Diese Plattform, die in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) und dem Ausschuss für Staatlichen Hochbau (ASH) ins Leben gerufen wurde, ermöglicht eine bessere Koordination und Nutzung der Ressourcen zwischen Bund und Ländern.

Unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung zur Schaffung einer neuen Informationsplattform (v. links): Kay Trottnow (Vorsitzender ASH), Dr. Alexander Götz (Abteilungsleiter Infrastruktur BMVg) und Prof. Dr. Alexander von Erdély (Vorstandssprecher BImA) (Foto: Bundeswehr/Tom Twardy).
Angesichts der steigenden Anforderungen und der Fokussierung der Bundeswehr auf Landes- und Bündnisverteidigung, soll die neue Plattform länderübergreifende Bauprojekte zentralisieren und ihre Umsetzung beschleunigen. Diese erlaubt es, dass Bauprojekte, die von einzelnen Landesbauverwaltungen nicht fristgerecht umgesetzt werden können, zur Unterstützung durch andere Landesbauverwaltungen eingestellt werden. Die Koordination der Plattform übernimmt zunächst das Land Bremen, das aktuell den Vorsitz im ASH hat. Die technische Umsetzung der Plattform wird in den kommenden Monaten erwartet.
Wertvolle Zusammenarbeit
Prof. Dr. Alexander von Erdély: „Diese Plattform ist ein wichtiger Schritt für die langfristige und synergetische Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern. Sie ermöglicht uns, die Expertise und Kapazitäten der Landesbauverwaltungen optimal zu nutzen und so die Umsetzungskapazitäten im militärischen Bundesbau zu steigern.“
Dr. Alexander Götz, Abteilungsleiter Infrastruktur im BMVg: „Nur in der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Ländern als wichtigsten Partnern im militärischen Bauwesen können die Voraussetzungen für den erforderlichen Fähigkeitsaufwuchs der Streitkräfte geschaffen werden. Die Einrichtung dieser Plattform wurde im ASH einstimmig von sämtlichen Bundesländern beschlossen. Über dieses einstimmige und überzeugende Bekenntnis aller Bundesländer zum militärischen Bundesbau und zur Bundeswehr freue ich mich sehr.“
Kay Trottnow, Vorsitzender des ASH: „Durch das überdurchschnittliche Engagement der Expertenrunden aus den Ländern und vom Bund folgt nunmehr der erste rasche Schritt der Umsetzung. Ich danke allen Beteiligten für die Zusammenarbeit auf Augenhöhe und freue mich auf diese Herausforderung.“