Modern, nachhaltig und funktionell
Städtebauliches Konzept für BImA-Liegenschaft in Sankt Augustin
Sankt Augustin, 30. November 2015. Der städtebauliche Entwicklungsplan für eine moderne Bundesliegenschaft in Sankt Augustin-Hangelar nimmt Formen an. Großer Wert wird auf Nachhaltigkeit, Synergieeffekte und Funktionalität gelegt. Eigentümerin der Liegenschaft und Bauherrin ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA).
In den nächsten 30 Jahren wird auf dem über 70 Hektar großen Areal ein reger Baubetrieb herrschen: Die Liegenschaft, in der die Bundespolizei und das Zwischenarchiv des Bundes untergebracht sind, wird grundlegend verändert. Der Umbau ist nötig: Strukturelle Anpassungen erfordern ein modernes Konzept, das die Anforderungen und Bedürfnisse der Nutzer deckt.
„Wir freuen uns über die geplanten Modernisierungsmaßnahmen. Gerne bringen wir unsere Kompetenzen ein, so dass auch die polizeispezifischen Besonderheiten Berücksichtigung finden“, sagt der Präsident der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin Wolfgang Wurm. „Mit der zukünftigen Infrastruktur sehe ich dann optimale Rahmenbedingungen für die Aufgabenwahrnehmung der Bundespolizei hier vor Ort und in der Region.“
Neuordnung der Flächen
Der Masterplan für die Liegenschaft wurde bereits 2013 auf ministerieller Ebene entschieden. Nun wird darauf aufbauend der städtbauliche Entwicklungsplan erarbeitet. Die Planungen sehen eine Neuordnung von baulichen Anlagen, Verkehrsanlagen sowie Frei- und Grünflächen vor. „Ein Ziel des Konzeptes ist es, Synergieeffekte für Stadt und unsere Nutzer zu schaffen“, erklärt Angelika Frevert, Abteilungsleiterin beim Facility Management der BImA in Dortmund. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt eine große Rolle: So ist etwa ein Biotopverbund bei Hangelar geplant. Vorgesehen ist zudem die Kompensation von Eingriffen in Natur und Landschaft: Ein Ökokonto der Stadt Sankt Augustin befindet sich bereits im Aufbau.
Der städtebauliche Entwicklungsplan soll bis zum 2. Quartal 2016 abgeschlossen sein.
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist die zentrale Dienstleisterin für Immobilien des Bundes. Sie gehört zum Geschäftsbereich des Bundesfinanzministeriums und handelt nach den modernen Standards der Immobilienwirtschaft. Aufgabenschwerpunkte sind das einheitliche Immobilienmanagement des Bundes, Immobilienverwaltung und -verkauf sowie die forst- und naturschutzfachliche Betreuung der Geländeliegenschaften. Sitz der Zentrale ist Bonn.
Insgesamt betreut die BImA rund 22.000 Liegenschaften. Fast 38.000 Wohnungen und etwa 490.000 Hektar Grundstücksfläche befinden sich in ihrem Eigentum. Davon entfallen knapp 270.000 Hektar auf Waldflächen. Darüber hinaus betreut die Bundesanstalt im großen Umfang Wald- und Offenlandflächen für Dritte. Zusammen mit ehemals militärisch genutzten Flächen sowie Wohn-, Industrie- und Gewerbeimmobilien bildet diese Flächenkulisse eines der größten Portfolios Deutschlands. Konversionsimmobilien der Bundeswehr und der ausländischen Streitkräfte führt die BImA zivilen Folgenutzungen zu.
Fachliche Ansprechpartnerin:
Almut Michel
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