Module für 19 neue bezahlbare Wohnungen werden montiert

Bonn/Königswinter, 29. Februar 2024. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) schafft im Rahmen der Wohnraumoffensive von Bund, Ländern und Kommunen in ganz Deutschland neuen bezahlbaren Wohnraum für Bundesbedienstete – auch in Königswinter. An der Dechant-Ibach-Str. 1-3 lässt die BImA zwei neue Wohngebäude mit insgesamt 19 zeitgemäßen Drei-Zimmer-Wohnungen in serieller und modularer Bauweise errichten. Am heutigen Donnerstag wurde das letzte vorgefertigte Modul eingebaut.

Im Rahmen einer Feierlichkeit stellen BImA-Vorstandsmitglied Paul Johannes Fietz und der Technische Beigeordnete der Stadt Königswinter, Fabiano Pinto, das Wohnungsbauprojekt der Öffentlichkeit vor. Das rund 3.000 Quadratmeter große Grundstück liegt in ruhiger Wohnlage fußläufig zum Rhein und zur Innenstadt. Nachdem die Stadt Königswinter für den Neubau von zwei Mehrfamilienhäusern mit Tiefgarage in 2018 einen Bauvorbescheid erteilt hat, erfolgte Ende 2020 der Abbruch der vorhandenen Wohngebäude. In enger Abstimmung mit der Stadt Königswinter lässt die BImA neue und energieeffiziente Geschosswohnungen bauen.

Auf dem bundeseigenen Grundstück werden zwei Wohngebäude mit insgesamt 19 Drei-Zimmer-Wohnungen entstehen, die jeweils über Wohnflächen von rund 90 Quadratmetern verfügen. Die beiden Wohngebäude sind mit einem gemeinsamen Untergeschoss mit Tiefgarage verbunden. In dieser werden 21 Parkplätze zur Verfügung stehen; auf dem Grundstück entstehen zudem weitere Stellplätze. Die Gebäude erhalten ein Staffelgeschoss sowie ein Flachdach. Weiterhin ist die Begrünung der Dachflächen sowie die Installation einer Photovoltaik-Anlage geplant.

Wohnraumoffensive des Bundes

„Seit einigen Jahren unterstützen wir die gemeinsame Wohnraumoffensive von Bund, Ländern und Kommunen durch vielfältige Maßnahmen“, erläutert Paul Johannes Fietz. „So wie hier in Königswinter durch die Schaffung neuen Wohnraums für die Beschäftigten des Bundes, denen wir dienstortnahe und bezahlbare Wohnungen anbieten möchten, in enger Zusammenarbeit mit der Stadt. Damit entlasten wir die lokalen Wohnungsmärkte.“ Sollten nicht alle Wohnungen im Rahmen der Wohnungsfürsorge an Fürsorgeberechtigte vermietet werden, bietet die BImA die Wohnungen zur gleichen bezahlbaren Miete auch auf dem freien Markt an.

Kürzere Bauzeiten durch serielle Modulbauweise

Den Bauauftrag vergab die BImA unter Zugrundelegung der Rahmenvereinbarung serielles und modulares Bauen des GdW (Dachverband der wohnungs- und immobilienwirtschaftlichen Regionalverbände) an die Firma ALHO Systembau GmbH aus Friesenhagen. Nach Vorlage der Baugenehmigung wurde im Laufe des Oktobers 2023 mit den vorbereitenden Arbeiten begonnen. Nach derzeitigem Stand rechnet die BImA damit, dass die Wohnungen im Spätsommer 2024 bezugsfertig sind. „Durch die serielle Modulbauweise ist die Bauzeit stark verkürzt: Im Werk werden die Raum-Module vorgefertigt, zur Baustelle transportiert und dort mithilfe eines Krans montiert. Hierdurch lassen sich Beeinträchtigungen auf der Baustelle wie beispielsweise durch widrige Witterung deutlich reduzieren. Zum anderen führt diese Bauweise nicht nur zu einer erheblichen Verkürzung der Bauzeit, sondern ermöglicht es auch, die Belastung der Anwohnerinnen und Anwohner durch Baulärm und Staub gering zu halten“, ergänzt Bernd Grotefeld, Leiter der zuständigen BImA-Hauptstelle des Geschäftsbereichs Portfoliomanagement Dortmund.

BImA trägt zur Entlastung des Wohnungsmarktes bei

Wie bei Wohnungen der BImA üblich, werden diese im Rahmen der Wohnungsfürsorge des Bundes zunächst Bundesbediensteten als bezahlbarer Wohnraum angeboten. Dazu zählen unter anderem Beschäftigte von Zoll, Bundespolizei und Bundeswehr. Wohnungen, die nicht in diesem Rahmen vergeben werden, stehen danach zu den gleichen Konditionen zur Vermietung auf dem freien Markt zur Verfügung. Damit trägt die BImA aktiv zur Entlastung des angespannten Wohnungsmarktes in Königswinter und im Ballungsraum Köln/Bonn bei.