Nachhaltigkeit als Leitmotiv

Festveranstaltung vom Bundesforst in Bonn

Foto, von links: Gunther Brinkmann, Leiter Bundesforst, Axel Kunze, Vorstandsmitglied der BImA, Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates, Dr. Jürgen Gehb, Vorstandssprecher der BImA, Jürgen Nimptsch, Oberbürgermeister der Stadt Bonn und Brigadegeneral Peter Braunstein (Foto: BImA)

Bonn, 19. März 2014. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben(BImA) hat hochrangige Gäste zu einer Festveranstaltung in ihre Zentrale nach Bonn eingeladen. Der Anlass: Zum einen ist es 300Jahre her, dass Hans Carl von Carlowitz den Begriff der Nachhaltigkeit begründete. Zum anderen feiert der Bundesforst, der heute als Geschäftsbereich zur BImA gehört, seinen 60. Geburtstag.

Die Idee von der Nachhaltigkeit ist heute so aktuell wie nie zuvor. Und weil der Bundesforst in den vergangenen sechs Jahrzehnten seines Bestehens stets daran gearbeitet hat, dieses Prinzip als Erfolgsmodell der deutschen Forstwirtschaft zu leben und zu verbreiten, bot sich eine gemeinsame Würdigung an. Der Einladung zur Festveranstaltung in die BImA-Zentrale folgten rund 60 Gäste aus Bundesministerien, Bundesämtern,Landesministerien, Vertretern der Bundeswehr, Forstwirtschaft, Naturschutz und Gemeinden.

In seiner Begrüßung brachte Axel Kunze, Vorstandsmitglied der BImA, das Erfolgsmodell „Nachhaltigkeit“ auf den Punkt: „Wir haben mit dem Bundesforst ein Geschäftsfeld im Portfolio, das sich sowohl dem ,traditionellen`, als auch dem ,zeitgenössischen` Nachhaltigkeitsbegriff verpflichtet hat.“ Das spiegelte sich auch in der Ausstellung wider, die die Gäste der Veranstaltung am Abend über Dimensionen und Aspekte von Nachhaltigkeit informierte. „Wir verstehen uns als umfassenden Umweltdienstleister. Das Prinzip der Nachhaltigkeit ist Leitmotiv unseres Handelns – in seiner ökonomischen, ökologischen und sozialen Dimension“, erläuterte Gunther Brinkmann, Leiter des Bundesforstes.

Nachhaltigkeit – gelebtes Selbstverständnis seit Generationen

Ein Mann stand im Mittelpunkt des ganzen Abends: Hans Carl von Carlowitz. Im Jahre 1713 formulierte der sächsische Oberberghauptmann und Forstmann in seinem Werk „Sylvicultura oeconomica“ erstmals das Nachhaltigkeits-Prinzip und begründete damit das Erfolgsmodell der Forstwirtschaft. Deshalb startete die deutsche Fortwirtschaft im März 2013 eine Kampagne zum Thema „300 Jahre Nachhaltigkeit“ die noch bis Ende April 2014 läuft. „Wir Forstleute können selbstbewusst von uns behaupten, dass die Nachhaltigkeit für unsere Branche seit Generationen der Kompass unseres Handelns ist“, erklärte Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates, dem Dachverband der deutschen Forstbranche. „Seit seiner Entwicklung vor 300 Jahren hat sich der forstliche Nachhaltigkeitsbegriff kontinuierlich weiterentwickelt. Während von Carlowitz seinerzeit die ‚nachhaltende Nutzung‘ des Rohstoffes Holz vor Augen hatte, so zeigen Veranstaltungen wie diese eindrucksvoll die vielfältigen Facetten der Nachhaltigkeit.“.

Hohe Ehren für Bundesförster Georg Reitz

Seine Wertschätzung für die nachhaltige Arbeit vom Bundesforst betonte auch Brigadegeneral Peter Braunstein in seinem Grußwort an die Gäste und ließ Taten folgen. Er rückte den sichtlich überraschten Georg Reitz, Leiter der Abteilung Dienstliegenschaften vom Bundesforst ins Rampenlicht des Abends. Stellvertretend für den Bundesminister der Verteidigung verlieh Brigadegeneral Braunstein die höchste Auszeichnung der Bundeswehr für Zivilpersonen an Bundesförster Georg Reitz: Das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Silber. Er unterstrich damit Reitz` herausragende Verdienste in der nachhaltigen Flächendienstleistung, die Bundesforst für die Bundeswehr erbringt.

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Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist die zentrale Dienstleisterin für Immobilien des Bundes. Sie gehört zum Geschäftsbereich des Bundesfinanzministers und handelt nach den modernen Standards der Immobilienwirtschaft. Aufgabenschwerpunkte sind das einheitliche Immobilienmanagement des Bundes, Immobilienverwaltung und -verkauf und Bundesforst. Sitz der Zentrale ist Bonn.

Über 26.000 Objekte, 500.000 Hektar Grundstücksfläche sowie 39.000 Wohnungen repräsentieren eines der größten Portfolien Deutschlands. Das Spektrum reicht von Wohn-, Industrie- und Gewerbeimmobilien über ehemals militärische Flächen bis hin zu forst- und landwirtschaftlichen Flächen. Die Bundesanstalt führt Konversionsimmobilien der Bundeswehr und der ausländischen Streitkräfte zivilen Folgenutzungen zu. Gemeinsam mit Kommunen werden Verwertungsmodelle, Potenzial- und Marktanalysen, städtebauliche Verträge sowie Erschließungs- und Nutzungskonzepte entwickelt. Die Bundesanstalt ist die kompetente Ansprechpartnerin für die Nutzung und Verwertung von Bundesimmobilien.

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