Neubau im Silberstandard

Richtfest für THW-Gebäude in Niefern-Öschelbronn

Bonn/Niefern-Öschelbronn, 5. Juli 2017. Ein wichtiges Etappenziel ist erreicht, der Richtspruch der Zimmermänner vorgetragen: Am 1. Juli wurde in Niefern-Öschelbronn Richtfest für den Neubau des THW-Ortsverbandes gefeiert. Neben Vertreterinnen und Vertretern des Technischen Hilfswerkes (THW), des Staatlichen Hochbauamtes (SHBA) Karlsruhe sowie der Politik war auch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als Bauherrin durch den Leiter der Geschäftsbereiche Bauen und Facility Management, Lutz Leide, vertreten. Pünktlich zum 60-jährigen Bestehen des THW-Ortsverbandes soll die Baumaßnahme im kommenden Jahr fertiggestellt sein. 

Unterm Richtbaum versammelt (von links): Dr. Erik Schweickert, Jens Olaf Sandmann (stellvertretender THW-Landesbeauftragter), Katja Mast, Lutz Leide, Stefanie Seemann (Landtagsabgeordnete, Bündnis 90/Die Grünen), Timo Leonhard, Martin Schotte (THW-Fachberater vom THW Niefern-Öschelbronn) und die Zimmermänner Kai Schreckenbach und Christian Kleiner (Foto: BImA).

„Der zukünftige Nutzer kann sich schon jetzt auf eine angemessene Unterbringung, zugeschnitten auf seine ganz individuellen Bedürfnisse, freuen“, erklärte Lutz Leide. Vor zahlreichen Anwesenden, darunter auch der SPD-Bundestagsabgeordneten Katja Mast, dem THW-Ortsbeauftragten Timo Leonhardt, dem stellvertretenden Bürgermeister Dr. Erik Schweickert sowie dem SHBA-Projektleiter Erich Hoeppe stellte Lutz Leide auch den weiteren Fahrplan vor: „Wir werden weiterhin alles daran setzen, den zeitlich gesetzten Rahmen einzuhalten, so dass die offizielle Übergabe an den künftigen Nutzer THW im April 2018, pünktlich zur 60-Jahr-Feier des THW-Ortsverbandes, erfolgen kann.“

Verwaltungsgebäude und Kfz-Halle

Für dieses Ziel ist nun ein wichtiger Meilenstein erreicht. Im Auftrag der BImA entstehen zurzeit unter der Leitung des Staatlichen Hochbauamtes auf einem von der Gemeinde Niefern-Öschelbronn erworbenen Grundstück ein modernes Verwaltungsgebäude sowie eine neue Kfz-Halle. Die Bruttogrundfläche für das Bürogebäude, das in Anlehnung an das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen im Silberstandard errichtet wird, wird 550 Quadratmeter betragen. Für die derzeit acht vorhandenen Einsatzfahrzeuge ist eine Kfz-Halle mit einer Nutzfläche von 422 Quadratmetern vorgesehen.

Vorbildliches Energiemanagement

Die Wärmeerzeugung für das Verwaltungsgebäude erfolgt mittels einer Wärmepumpe, die den neuesten energetischen Standards entspricht. Die derzeit geltende Energieeinsparverordnung wird somit im Sinne der Vorbildwirkung des Bundes – nämlich der Vorgabe, 20 Prozent unter dem Jahresprimärenergiebedarf zu bleiben – unterschritten.