Neue Vereinbarung: BImA baut Infrastruktur für die Bundeswehr
Militärischer Bundesbau
Bonn / Berlin, 18. Juni 2024. Mit einer neuen Projektrahmenvereinbarung zwischen der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) und dem Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) werden die Umsetzungskapazitäten im militärischen Bundesbau deutlich erweitert. Künftig baut auch die BImA Infrastruktur für die Bundeswehr – und entlastet so die Bauverwaltungen des Bundes und der Länder. Diese können sich dann stärker auf höher priorisierte militärische Baumaßnahmen und Projekte fokussieren.
Dr. Christoph Krupp, Vorstandssprecher der BImA, und Dr. Alexander Götz, Abteilungsleiter Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen im BMVg (v.l.n.r.) unterzeichnen die Projektrahmenvereinbarung (Foto: Bundeswehr).
Unterzeichnet wurde die Projektrahmenvereinbarung von dem Abteilungsleiter Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg), Herrn Dr. Alexander Götz, und dem Sprecher des Vorstandes der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Herrn Dr. Christoph Krupp.
Unterkünfte, Ladepunkte und Photovoltaikanlagen
Dabei konzentriert sich die Projektrahmenvereinbarung in erster Linie auf solche Maßnahmen, für die in der BImA bereits Expertise vorhanden ist und die der Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung sowie dem Funktions- und Substanzerhalt der vorhandenen Gebäude dienen.
Auf Basis der Projektrahmenvereinbarung wird die BImA insbesondere rund 60 Unterkunftsgebäude realisieren und den Ausbau der Ladeinfrastruktur mit über 18.500 Ladepunkten für Dienstfahrzeuge beschleunigen. Darüber hinaus wird sie rund 500 Aufdach-Photovoltaikanlagen errichten sowie die Sanierungsrate nach den Energieeffizienzvorgaben für klimaneutrale Neu- und Erweiterungsbauten steigern.
Starker Partner für Infrastrukturbedarf der Bundeswehr
„Insgesamt gewinnen wir damit einen leistungsstarken Partner an unserer Seite, ohne dessen Unterstützung diese Aufgaben auf absehbare Zeit hinter den für die Landes- und Bündnisverteidigung essentiellen Maßnahmen zurückstehen müssten“, heißt es aus dem Bundesministerium der Verteidigung zur neuen Projektvereinbarung mit der BImA.
Die Vereinbarung verknüpft die politischen Ziele der Zeitenwende und des Klimaschutzes und ist damit ein zentraler und wichtiger Baustein für die Umsetzung des Infrastrukturbedarfs der Bundeswehr.