Ökostromanteil deutlich ausgebaut

Liegenschaften des Bundes werden noch umweltfreundlicher

Bonn, 22. Januar 2014. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) treibt für ihren Liegenschaftsbestand die Umstellung der Stromversorgung auf Ökostrom weiter voran: Der Anteil des Gesamtstrombezuges aller bundesweit ausgeschriebenen Liegenschaften aus Erneuerbaren Energien liegt inzwischen bereits bei 44 Prozent.

Durch eine zentrale Stromausschreibung in 2013 für die Jahre 2014 bis 2017 konnte die Immobiliendienstleisterin des Bundes die Quote an Ökostrom deutlich steigern: Bei einem neu ausgeschriebenen Gesamtstromvolumen von ca. 500 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr, entfallen nun 220 GWh auf Ökostrom – das entspricht 44 Prozent.

Insgesamt 57 Prozent Strom aus Erneuerbaren Energien

Gegenüber der zentralen Stromausschreibung für die Jahre 2012 bis 2013 konnte damit eine erhebliche Steigerung des Anteils an Erneuerbaren Energien erzielt werden. Diese Ausschreibung hatte ein Gesamtstromvolumen von rund 300 GWh pro Jahr, von dem 75 GWh auf Ökostrom entfie-len – also 25 Prozent. Berücksichtigt man auch den Anteil der Erneuerbaren Energien am bundesdeutschen Durchschnittsstrommix, der zur Zeit rund 23 Prozent beträgt, ist das Ergebnis noch besser: „Demnach beträgt der Gesamtanteil von Strom aus Erneuerbaren Energien im Strommix der Bundesanstalt in den kommenden Jahren etwa 57 Prozent“, erläutert Lutz Leide, Leiter des Facility Management der BImA. 

Mit ihrem großen Gebäudebestand obliegt der Bundesanstalt eine besondere Verantwortung bei der Erreichung der klimapolitischen Ziele der Bundesregierung. Lutz Leide: „Durch den deutlich gewachsenen Anteil an Ökostrom in unserem Energiemix leisten wir einen bedeutenden Beitrag zur Senkung des CO2 - Ausstoßes.“

 

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Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist die zentrale Dienstleisterin für Immobilien des Bundes. Sie gehört zum Geschäftsbereich des Bundesfinanzministers und handelt nach den modernen Standards der Immobilienwirtschaft. Aufgabenschwerpunkte sind das einheitliche Immobilienmanagement des Bundes, Immobilienverwaltung & -verkauf und Bundesforst. Sitz der Zentrale ist Bonn.
Über 26.000 Liegenschaften, 500.000 Hektar Grundstücksfläche sowie 39.000 Wohnungen repräsentieren eines der größten Portfolien Deutschlands. Das Spektrum reicht von Wohn-, Industrie- und Gewerbeimmobilien über ehemals militärische Flächen bis hin zu forst- und landwirtschaftlichen Flächen. Die Bundesanstalt führt Konversionsimmobilien der Bundeswehr und der ausländischen Streitkräfte zivilen Folgenutzungen zu. Gemeinsam mit Kommunen werden Verwertungsmodelle, Potenzial- und Marktanalysen, städtebauliche Verträge sowie Erschließungs- und Nutzungskonzepte entwickelt. Die Bundesanstalt ist die kompetente Ansprechpartnerin für die Nutzung und Verwertung von Bundesimmobilien. 


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