Platz für 95 Büros und eine eigene Kindertagesstätte

Schlüsselübergabe für Ministeriums-Erweiterungsbau in Berlin

Bonn/Berlin, 28. November 2019. Der Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil nahm am Dienstag den symbolischen Schlüssel für den neu errichteten Erweiterungsbau des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) in Berlin entgegen. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist die Eigentümerin und Bauherrin des knapp 20 Millionen Euro teuren Neubaus an der Wilhelmstraße 50. Das Gebäude bietet Platz für 95 Büros, eine Kindertagesstätte für bis zu 15 Mädchen und Jungen von Bediensteten sowie eine Ausstellungsfläche. Das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) realisierte das Bauvorhaben im Auftrag der BImA.

Petra Wesseler, die Präsidentin des BBR, und BImA-Vorstandssprecher Dr. Christoph Krupp übergaben gemeinsam den symbolischen Schlüssel für den Erweiterungsbau an Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales.

„Als Immobilienunternehmen des Bundes stellt die BImA den verschiedenen Bundesministerien und -behörden bedarfs- und nutzungsgerechte Gebäude zur Verfügung“, beschrieb BImA-Vorstandssprecher Dr. Christoph Krupp in seiner Rede eine Aufgabe der Bundesanstalt. „Dabei legen wir Wert darauf, dass die Gebäude nicht nur zweckmäßig, sondern zugleich energetisch nachhaltig und arbeitstechnisch wie arbeitsatmosphärisch komfortabel sind. Dies ist auch im vorliegenden Fall gelungen.“ Gemeinsam mit Marco Wanderwitz (Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat) und BBR-Präsidentin Petra Wesseler überreichte Dr. Christoph Krupp den symbolischen Schlüssel und bedankte sich gleichzeitig für die gute und konstruktive Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten.

Barrierefrei und nach Gold-Standard

Da das BMAS mehr Platz benötigte, ließ die BImA auf ihrem Grundstück an der Wilhelmstraße 50 einen Neubau errichten – in unmittelbarer Nachbarschaft zum bereits bestehenden Gebäude des Ministeriums. Der Grundstein dafür wurde im April 2017 gelegt, bereits im Dezember desselben Jahres fand das Richtfest statt. Der neue Erweiterungsbau ist mit einem Verbindungsgang an das bestehende Gebäude angebunden und verfügt über eine Nutzfläche von rund 2.000 Quadratmetern. „Er entspricht dem Gold-Standard nach dem Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen für Bundesgebäude“, erläuterte der BImA-Vorstandssprecher. „Zudem ist das Gebäude barrierefrei. Beides ist uns besonders wichtig.“ Der Bau wurde nach dem Entwurf des Freiburger Büros „K9 Architekten“ erstellt, das als Sieger aus dem Architektenwettbewerb hervorgegangen war.

Bundesminister Hubertus Heil freute sich über die Fertigstellung des Erweiterungsbaus für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Fotos: BMAS/Schlegelmilch).

Planung mit Weitblick im Regierungsviertel

Die BImA stellte auch das Grundstück für den Neubau bereit. Dafür wurde ein Plattenbau auf der Fläche abgerissen. Durch das gezielte Vorhalten solcher Liegenschaften im Berliner Regierungsviertel konnte die BImA bereits einige große Baumaßnahmen für Bundesministerien möglich machen.

Weiteres Projekt für das BMAS bereits geplant

Das BMAS ist mit seinem ersten Dienstsitz in Berlin derzeit in BImA-eigenen Liegenschaften in der Wilhelmstraße und Mohrenstraße untergebracht. Zudem hat die Bundesanstalt für das Ministerium Flächen in der Taubenstraße sowie der Französischen Straße angemietet. Darüber hinaus plant die BImA ein weiteres Projekt: Der sogenannte ehemalige n-tv-Block, ein Gebäudekomplex an der Tauben-, Glinka-, Mohren- und Mauerstraße soll für das Ministerium saniert und hergerichtet werden.