Prominenter Besuch auf der Baustelle

Sanierung des Deutschlandhauses

Gruppenbild zum Abschluss: Dr. Jürgen Gehb (dritter von links), Petra Wesseler (fünfte von links) und Klaus Brähmig (siebter von links). (Foto: Dr. Alexander Vollmert)

Berlin/Bonn, 2. Juli 2015. Mitglieder der Unionsfraktion im Bundestag haben sich am 30. Juni über die Sanierung des Deutschlandhauses und den Neubau des darin integrierten künftigen Ausstellungszentrums der Bundesstiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ informiert. Die BImA ist Eigentümerin der Berliner Liegenschaft und Bauherrin.

Vor Ort waren zudem Vertreter der Bundesstiftung sowie Vertreter der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) Monika Grütters. Der Termin kam auf Initiative des Vorsitzenden der Vertriebenen-Gruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Klaus Brähmig zustande. BImA-Vorstandssprecher Dr. Jürgen Gehb und die Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR) Petra Wesseler begrüßten die Gäste. Zunächst gab es einen kurzen Rückblick auf die Geschichte des Deutschlandhauses sowie Informationen über die Kostenentwicklung und zum Fertigstellungstermin.

Rundgang im entkernten Rohbau

Anschließend begann der Rundgang im entkernten Rohbau des Bestandsgebäudes. In den oberen Geschossen, von wo aus man einen guten Überblick auf die Baugrube mit dem Fundamentkörper hat, informierte das BBR die Teilnehmer über das Vorhaben und die Probleme bei der Sanierung. Klaus Brähmig bedankte sich stellvertretend für die Abgeordneten und für die Möglichkeit, sich vor Ort ein Bild machen zu können. Er verband dies mit dem Wunsch nach einer Wiederholung des Besuchs im kommenden Jahr.

Beschluss des Parlaments

Der Deutsche Bundestag hatte im Jahr 2008 beschlossen, das Deutschlandhaus für die Zwecke des Ausstellungszentrums der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ herzurichten. Neben einer Dauerausstellung zu „Flucht und Vertreibung in Europa“ sind unter anderem eine öffentlich zugängliche Bibliothek und ein Raum für Wechselausstellungen geplant. Das Zentrum wird auf einer Fläche von etwa 3.400 Quadratmetern vom Erdgeschoss bis zum zweiten Obergeschoss untergebracht.

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