Viel Lob für Graffitikunst in Potsdam

BImA verschönerte Plattenbau in Gemeinschaftsaktion

Bonn/Potsdam, 5. März 2015. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) erhält viel Lob für ein Kunstprojekt, mit dem ein Plattenbau in Potsdam verschönert wurde. Seit ein paar Monaten ziert den Betondurchgang in der Straße zum Teufelssee 7 eine Version der Sage vom Teufelssee. Der Zuspruch zu dem Kunstwerk in der Bevölkerung ist groß.

Der Betondurchgang hat mit dem Kunstwerk deutlich an Attraktivität gewonnen. (Foto: melucs Immobilienservice/ Thomas Marzahn & Uwe Bauer GbR)

Kerstin Langhoff von der zuständigen Koordinationsstelle der BImA in Potdsam erklärt: „Wir freuen uns, dass bislang auf dieses Motiv keinerlei Fremdgraffiti gesprüht worden ist. In der Nachbarschaft kommt die Wandgestaltung sehr gut an.“ Der Durchgang war vor der Bemalung wiederholt mit Graffiti beschmutzt worden. Daher entwickelte die BImA mit der Firma G. Reiser, die in Brandenburg für die Verwaltung der bundeseigenen Wohnliegenschaften zuständig ist, und dem Jugendverein Hanns-Eisler-Club, zu dem die Passage führt, ein Verschönerungskonzept. An den Planungen zu dem Vorhaben nahmen auch die Digitalkünstler von „proxart berlin“ Miriam Notowicz und Matthias Kreplien teil.

Gestaltung weiterer Fassaden möglich

Durch die Einbindung des Jugendheims sollte ein Verantwortungsgefühl der Jugendlichen für das Gemeinschaftsprojekt geweckt werden. Dieses Ziel sei erreicht worden, stellt Kerstin Langhoff heraus. „Die Firma Reiser wird in naher Zukunft prüfen, inwieweit weitere Fassadenflächen derart gestaltet werden können“, kündigt sie an.

Stätte der Teufelsanbetung

Der Teufelssee befindet sich am Fuße des Großen Ravensberges bei Potsdam. Der Ort soll einer Sage zufolge eine Stätte der Teufelsanbetung gewesen sein. Mit Ritualen entfernte ein Mönch ein Teufelsbild. Durch die Beschwörungen versank das Bild in der Erde – und an dieser Stelle entstand besagter Teufelssee.

---
 

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) ist die zentrale Dienstleisterin für Immobilien des Bundes. Sie gehört zum Geschäftsbereich des Bundesfinanzministeriums und handelt nach den modernen Standards der Immobilienwirtschaft. Aufgabenschwerpunkte sind das einheitliche Immobilienmanagement des Bundes, Immobilienverwaltung & -verkauf und Bundesforst. Sitz der Zentrale ist Bonn. 

Rund 25.000 Liegenschaften, 490.000 Hektar Grundstücksfläche, davon 360.000 Hektar Wald sowie 38.000 Wohnungen repräsentieren eines der größten Portfolien Deutschlands. Das Spektrum reicht von Wohn-, Industrie- und Gewerbeimmobilien über ehemals militärische Flächen bis hin zu forst- und landwirtschaftlichen Flächen. Die Bundesanstalt führt Konversionsimmobilien der Bundeswehr und der ausländischen Streitkräfte zivilen Folgenutzungen zu. Gemeinsam mit Kommunen werden Verwertungsmodelle, Potenzial- und Marktanalysen, städtebauliche Verträge sowie Erschließungs- und Nutzungskonzepte entwickelt. Die Bundesanstalt ist die kompetente Ansprechpartnerin für die Nutzung und Verwertung von Bundesimmobilien.

Pressekontakt: 
Thorsten Grützner
Stabsbereich Presse und Kommunikation
Tel: 0228 / 37787-173
presse@bundesimmobilien.de