Zeitlose Ästhetik und heilende Aspekte im Einklang
Kunst am Bau-Wettbewerb für Neubauten des Bundeswehrzentralkrankenhauses in Ulm
Mit dem Entwurf „Ohne Titel“ gewinnt Heimo Zobernigs den Kunst am Bau-Wettbewerb. Seine Arbeit wird im oder auf dem Neubau des Stabs- und Verwaltungsgebäudes gezeigt.
Bonn/Ulm, 28. Februar 2024. In einem zweiteiligen, nicht-anonymen, nicht offenen Wettbewerb mit Einladungsverfahren suchte der Bundesbau Baden-Württemberg gemeinsam mit dem Staatlichem Hochbauamt Ulm im Auftrag des Bundesministeriums der Verteidigung nach künstlerischen Konzepten für die Neubauten des Bundeswehrkrankenhauses in Ulm. Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) war als künftige Eigentümerin an dem Verfahren beteiligt und im Preisgericht vertreten.
Das Preisgericht, das unter dem Vorsitz des Berliner Künstlers Prof. Thomas Locher tagte, empfahl die Realisierung des Entwurfes von Michael Beutler für die Flachbauten Südost und Nordost sowie von Heimo Zobernig für den Neubau des Stabs- und Verwaltungsgebäudes.
Der Entwurf „Kolleginnen und Kollegen“ von Michael Beutler gewinnt den Kunst am Bau-Wettbewerb und erhält die Realisierungsempfehlung für die Sanierung und Erweiterung des Flachbaus Nordost und Südost des Bundeswehrzentralkrankenhauses in Ulm.
Harmonische Orte für menschliche Begegnung
Beide Erstplatzierten wählten in ihren Entwürfen Formen mit zeitloser Ästhetik, die sich harmonisch in die Innenhofumgebungen bzw. Foyer, die zum Teil als Ruhezonen oder Orte der menschlichen Begegnung gedacht sind, integrieren. Inhaltlich verweisen zudem heilende Aspekte in den Arbeiten auf die Funktion und die umgebene Natur des Bundeswehrkrankenhauses, welches in eine parkartige Landschaft nach der Grundidee der schwäbischen Alb angelegt wurde.
Die Jury prämierte unter den insgesamt 13 Konzepten auch den zweiten und dritten Platz mit Preisgeldern.
Weitere Informationen zum Wettbewerb und die Ergebnisse finden Sie hier.